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Kurzbiographie Gustav Wilhelm Johann Schneider

Gustav Schneider-TexierGeboren wurde Herr Schneider-Texier am 29.11.1905 in Ffm als Gustav Wilhelm Johann Schneider. Sein Vater Wilhelm Schneider besaß im Frankfurter Nordend eine Metzgerei.

 

Nach seinem Abitur studierte Herr Schneider-Texier zunächst in Oxford. Einer seiner Kommilitonen dort war der Sohn des Inhabers der schottischen Destillerie „Jonny Walker“, wodurch er während seiner Semesterferien dort arbeiten konnte. Weil ihm diese Tätigkeit großen Spaß machte, brach Herr Schneider-Texier sein Studium nach einigen Semestern ab und ließ sich bei „Jonny Walker“ ausbilden. Danach zog es ihn für einige Jahre nach Frankreich in die Gegend von Bordeaux und Cognac. Durch diese Auslandsaufenthalte sprach er später fließend englisch und französisch.

 

Mitte der dreißiger Jahre lebte Herr Schneider-Texier bereits einige Jahre in Bordeaux und war Export-Direktor eines Bordeaux-Handelshauses, welches auch an der Binger Brennerei „Texier“ beteiligt war. Als der französische Anteilseigner einen Leiter für die Binger Firma suchte, fiel die Wahl auf ihn. So kam Herr Schneider-Texier nach Bingen, entwickelte das dortige Geschäft und übernahm später auch einen Anteil an der Fa. „Texier“.

 

Kurz nach Beginn des 2. Weltkrieges 1939 wurde Herr Schneider-Texier in die Wehrmacht einberufen und -aufgrund seiner guten französischen Sprachkenntnisse- in einer Dolmetscherkompanie eingesetzt, die dann 1940 nach Frankreich geschickt wurde.

 

Nach dem Rückzug der Wehrmacht aus Frankreich entschloss er sich nach Bingen zurückzukehren, wo mittlerweile auch seine Eltern Zuflucht gesucht hatten. Dabei geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde in ein Gefangenenlager nach Texas gebracht. Da er als politisch unbelastet eingestuft war, wurde er 1946/47 aus der Gefangenschaft entlassen und in die amerikanische Besatzungszone in Deutschland zurückgeschickt. Trotz großer Schwierigkeiten schaffte er es, zurück nach Bingen zu kommen und dort -in kleinem Umfang- wieder einen Handel mit Spirituosen aufzubauen.

 

Der für die damalige Zeit sehr moderne Bau der Fa. „Texier“ an der Mainzer Straße unterhalb der Rochuskapelle Quelle: Freya WahlerAb Oktober 1948 durfte dann wieder mit der Destillation begonnen werden, die Herr Schneider-Texier unter der Marke „Texier“ ständig optimierte. Das war der Anfang des Ausbaus der Fa. „Texier“ durch Herrn Schneider-Texier, der sich mit der Firma so verbunden fühlte, dass er -ab 1956- seinen Namen in „Schneider-Texier“ änderte. In 1959 wurde in Bingen ein moderner, großer Firmen-Neubau als künftiges Produktions-/ und Verwaltungsgebäude fertiggestellt.

 

Zusätzlich erfüllte sich Herr Schneider-Texier einen Traum und baute zielstrebig eine Firma zum Import von Spirituosen auf. Zu den erstem Marken die er gewinnen konnte, zählten: Remy Martin, Cointreau, Dimple Scotch, Veuve Clicquot und etliche mehr. In den 1970ziger Jahren zog sich GST mehr und mehr aus dem Tagesgeschäft zurück. Das Unternehmen Schneider-Import entwickelte sich jedoch innerhalb weniger Jahre zur erfolgreichsten deutschen Wein- und Spirituosenfirma.

 

Weitere Informationen zu Gustav Schneider-Texier:

Bingen - Perspektiven am Rhein
Weitere Informationen über Bingen finden Sie unter www.bingen.de

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Im Rheinblick 34  •  55411 Bingen  •  Tel.: 06721 22 25  •  Email: sts@schneider-texier-stiftung.de
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